Baden-Württemberg ist stark im Ehrenamt und steht für eine solide Gemeinschaft. Dennoch wirken sich Entwicklungen wie der demografische Wandel auch hier auf das Zusammenleben vor Ort aus und gefährden insbesondere im Ländlichen Raum den generationenübergreifenden Kontakt und den nachbarschaftlichen Austausch.

Vor diesem Hintergrund hat das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz im Mai 2020 den Ideenwettbewerb “Gemeinsam:Schaffen” ausgerufen und förderte bis Herbst 2022 innovative Projekte im Ländlichen Raum, die auf kreative Weise durch Begegnung und gemeinsame Aktivitäten eine gegenseitige Wertevermittlung und den Austausch zwischen unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen erhalten und unterstützen.

Die Projekte wurden in drei unterschiedlichen Kategorien umgesetzt.  

Bei dem Bild handelt es sich um ein grafisches Element. Es zeigt ein Mädchen auf einer Schauckel, eine Hand, die malt und einen Mann, der etwas pflanzt.

In dieser Kategorie wurden Ideen und Projekte gesucht, in denen verschiedene Bevölkerungsgruppen etwas gemeinsam gestalten.

Bei dem Bild handelt es sich um ein grafisches Element. Es zeigt einen Fußballspieler, einen Mann, der in die Luft springt, und einen Frauenkopf.

In dieser Kategorie konnten Projekte und Ideen eingereicht werden, bei denen verschiedene Bevölkerungsgruppen gemeinsam aktiv werden.

Bei dem Bild handelt es sich um ein grafisches Element. Es zeigt eine Malerin, die von Menschen beobachtet wird.

In dieser Kategorie konnten sich Projekte und Ideen bewerben, in denen durch das Voneinander-Lernen nicht nur Kenntnisse, sondern auch automatisch…

Die geförderten Projekte des Ideenwettbewerbes „Gemeinsam:Schaffen“

Im Ideenwettbewerb „Gemeinsam:Schaffen“ wurden ab dem 1. November 2020 45 Projekte in den Themenfeldern „Gemeinsam:Gestalten“, „Gemeinsam:Lernen“ und Gemeinsam:Aktiv“ gefördert. Ausführliche Informationen zu den Projekten sowie Bilder finden Sie in unserer Datenbank.  

TSV - Bickelsberg 1913 e. V.

Für das Schaffen eines Dorf-Treffpunktes für Bewegung und Begegnung kommen diverse Gruppen zusammen, die einen Platz für alle Generationen gestalten.

wirundjetzt e. V.

Der Verein wirundjetzt e. V. plant eine Ökomodellregion, die mit allen Bürgerinnen und Bürgern gemeinschaftlich entwickelt und verwirklicht werden soll.

Verein für die Jugend Elzach e. V.

In den „Mediensprechstunden“ des Vereins für die Jugend Elzach e. V. geben Jugendliche ihr Wissen über die neuen Medien an Seniorinnen und Senioren weiter und der Austausch zwischen den Generationen wird gefördert.

Förderverein Frommenhausen 2003 e. V.

Im Rottenburger Ortsteil Frommenhausen soll der „Treffpunkt Natur“ durch ein Feuchtbiotop und gemeinsam mit der Nachbargemeinde ein Wanderwegenetz erweitert werden.

Heimatverein Klepsau e. V.

Eine ungenutzte Fläche im Ort Klepsau soll gemeinschaftlich umgestaltet werden, sodass für Jung und Alt ein neuer Ort für Beisammensein und sportliche Aktivitäten entsteht.

FAUST e. V. Förderverein für Unterhaltende Staufener Theaterkultur

Ausgehend von der 1250-Jahr-Feier der Stadt Staufen im Coronajahr 2020 wird mit dem Projekt "Ensemble22" ein vollkommen neues Schauspiel entstehen, das 2022 zur Aufführung kommt.

LebensMittelpunkt Ettenheim e. V.

„Landmosaik“ zielt auf eine vielschichtige Bereicherung der Landschaft in Ettenheim ab, hin zu mehr Abwechslung, Selbstversorgung, Natur- und Menschenfreundlichkeit.

Horben-leben e. V.

„Schaffe' lerne - reparier jetzt hier“ möchte ein offener Begegnungsraum sein, in dem unter fachkundiger Anleitung von Seniorinnen und Senioren sowie anderen Mitbürgerinnen und Mitbürgern Kinder und Jugendliche die Möglichkeit haben, gemeinsam ihre Räder zu reparieren oder geländetauglich aufzurüsten.

Württembergische Sportjugend (WSJ) im Württembergischen Landessportbund e. V. (WLSB)

Vereine sind Begegnungsstätten, erhöhen die Lebensqualität, stärken die Gemeinschaft, fördern den Austausch und das Zusammenleben - gerade im Ländlichen Raum.

Jugendhilfe Creglingen e. V.

Im Projekt „ZAMwachsen – Ein Gemeinschaftsgarten für Weikersheim“ möchte die Jugendhilfe Creglingen e. V. in einem Gemeinschaftsgarten Begegnung, Austausch und voneinander-Lernen ermöglichen.

Spielverein Rippberg 1920 e. V.

Als "Schmetterlingsdorf Rippberg-Hornbach" plant der Ortschaftsrat Rippberg-Hornbach in Trägerschaft des Spielvereins Rippberg 1920 e. V. die konzertierte Biodiversifizierung des landwirtschaftlich geprägten Ortes.

Bahlinger SC

In der „Inklusiven Ballschule“ des Bahlinger SC sollen Kinder mit und ohne Behinderung die Möglichkeit erhalten, gemeinsam aktiv zu sein.

gemeinsam Nachbarschaftshilfe Langenau e. V.

Das Projekt „Zusammenleben in Langenau - nachhaltig und gemeinsam - Reparaturwerkstatt und Wollebobbel-Treff“ zielt darauf, ein solidarisches und inklusives Zusammenleben zu schaffen.

Integrierte Ländliche Entwicklung Bodensee e. V.

Das Projekt des Vereins Integrierte Ländliche Entwicklung Bodensee e. V. möchte den Dialog zwischen Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitikern und Jugendlichen im Landkreis Konstanz gerade in den ländlichen Gemeinden initiieren und fördern.

Verein DaHeimburger

Es soll in den Räumlichkeiten des historischen Heimburger Hauses ein ehrenamtlich geführtes Café als Begegnungsstätte und Veranstaltungsraum entstehen.

Michels Kleinsthof - Michael Selinger

Das Projekt „Zusammen wachsen – Gemeinsam mehr bewegen“ möchte mit Gleichgesinnten Visionen für eine zukunftsfähige Region entwickeln und umsetzen.

Radsportfreunde Bartholomä und Skiclub Heubach-Bartholomä (e. V.)

Die Radsportfreunde Bartholomä und der Skiclub Heubach-Bartholomä planen das Anlegen von Mountainbike-Trails an einem Berg in Bartholomä, neben einem Skihang mit bewirteter Skihütte.

BruderhausDiakonie Stiftung Werner und Haus am Berg, Fachdienst Jugend, Bildung, Migration

Mit dem „Pop-Up Café“ entsteht ein wandlungsfähiges Raumkonstrukt mit breiter Nutzungsidee: Sprachcafé, gemeinsames Kochen, zwischenmenschliche Aktionen, Freizeitangebote, Themenabende, Spieletreffs und vieles mehr.

Naturschutzgruppe unteres Aalbachtal e. V.

Die Naturschutzgruppe unteres Aalbachtal e. V. plant die Umgestaltung einer Verkehrsinsel in einer Spielstraße im Ort.

Heuchlinger Dorfladen UG

Das Ziel ist es, dass die Garagen für die Dorfgemeinschaft, etwa zur jährlich stattfindenden Heuchlinger Dorfweihnacht sowie am regelmäßigen Kinderfest, den Heuchlinger Künstlerinnen und Künstlern und Vereinen zur Verfügung stehen.

Seniorenrat Ellwangen e. V.

Mit dem Projekt „Ellwanger Rampe“ soll in der Bevölkerung ein Bewusstsein geschaffen werden für die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit und ohne Behinderungen, für Seniorinnen und Senioren und Familien.

VdK Ortsverband Rauenberg

Das Projekt Kochen + Essen + Genießen = Leben (KEGL) des VdK Rauenberg zielt darauf ab, dieses vielfältige Kulturgut, auch das von den Neuzugezogenen aus vielen verschiedenen Nationen, zu erhalten.

Edith Koschwitz Kulturwerkstatt BT24, Büro Ortsnetz

KUNST.LAND zielt darauf ab, dass die Teilnehmenden spielerisch künstlerische Fertigkeiten lernen und sich mit ihren Fähigkeiten an Aktionen und Präsentationen beteiligen.

Kultur- und Förderverein Hemmendorf e. V.

Das Erzählcafé soll vor allem Kinder, Jugendliche und Seniorinnen und Senioren in einem wertschätzenden Umgang mit der jüngsten Geschichte Hemmendorfs verbinden.

LandFrauenverein Schwarzenbronn

Mit dem Projekt „Bewegung bringt das Dorf zusammen!“ lädt der Landfrauenverein Schwarzenbronn alle Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner von Schwarzenbronn ein, kostenlos Gesundheitsangebote zu nutzen.

Evangelisches Bauernwerk in Württemberg e. V.

Das Projekt Landleben-live möchte berufliche Orientierung im landwirtschaftlichen Sektor in Kombination mit Nahrungsmittelhandwerk und Agrartechnik vermitteln.

Idee und Umsetzung: Gruppe „Unteralpfen bewegt was“. Projektträger: Bürgerstiftung Albbruck

Ziel soll ein mobiler Bauwagen als neuer Ort der Begegnung sein, der gemeinsam gebaut oder erneuert und zu einem generationenübergreifenden Treffpunkt wird.

LandFrauen Nattheim

Ein Dorfleben mit gemeinsamem Tun und Werkeln ist wichtig für den Zusammenhalt, das Miteinander und den Austausch im Dorf. Das wurde in der Corona-Zeit deutlich.

Der Kinderschutzbund Kreisverband Neckar-Odenwald-Kreis e. V.

Mit dem Projekt „Kinderrechte on Tour“ möchte der Kinderschutzbund Kreisverband Neckar-Odenwald-Kreis mit Kinderrechten vertraut machen.

Dorfgemeinschaft Tannhausen e. V.

Tannhausen ist ein Dorf mit circa 500 Einwohnerinnen und Einwohnern ohne Läden. Die Dorfgemeinschaft Tannhausen e. V. möchte einen Versorgungsautomaten unter dem Motto „gemeinsam gut versorgt“ aufstellen.

TSV - Bickelsberg 1913 e. V.

Für das Schaffen eines Dorf-Treffpunktes für Bewegung und Begegnung kommen diverse Gruppen zusammen, die einen Platz für alle Generationen gestalten.

wirundjetzt e. V.

Der Verein wirundjetzt e. V. plant eine Ökomodellregion, die mit allen Bürgerinnen und Bürgern gemeinschaftlich entwickelt und verwirklicht werden soll.

Verein für die Jugend Elzach e. V.

In den „Mediensprechstunden“ des Vereins für die Jugend Elzach e. V. geben Jugendliche ihr Wissen über die neuen Medien an Seniorinnen und Senioren weiter und der Austausch zwischen den Generationen wird gefördert.

Förderverein Frommenhausen 2003 e. V.

Im Rottenburger Ortsteil Frommenhausen soll der „Treffpunkt Natur“ durch ein Feuchtbiotop und gemeinsam mit der Nachbargemeinde ein Wanderwegenetz erweitert werden.

Heimatverein Klepsau e. V.

Eine ungenutzte Fläche im Ort Klepsau soll gemeinschaftlich umgestaltet werden, sodass für Jung und Alt ein neuer Ort für Beisammensein und sportliche Aktivitäten entsteht.

FAUST e. V. Förderverein für Unterhaltende Staufener Theaterkultur

Ausgehend von der 1250-Jahr-Feier der Stadt Staufen im Coronajahr 2020 wird mit dem Projekt "Ensemble22" ein vollkommen neues Schauspiel entstehen, das 2022 zur Aufführung kommt.

LebensMittelpunkt Ettenheim e. V.

„Landmosaik“ zielt auf eine vielschichtige Bereicherung der Landschaft in Ettenheim ab, hin zu mehr Abwechslung, Selbstversorgung, Natur- und Menschenfreundlichkeit.

Horben-leben e. V.

„Schaffe' lerne - reparier jetzt hier“ möchte ein offener Begegnungsraum sein, in dem unter fachkundiger Anleitung von Seniorinnen und Senioren sowie anderen Mitbürgerinnen und Mitbürgern Kinder und Jugendliche die Möglichkeit haben, gemeinsam ihre Räder zu reparieren oder geländetauglich aufzurüsten.

Württembergische Sportjugend (WSJ) im Württembergischen Landessportbund e. V. (WLSB)

Vereine sind Begegnungsstätten, erhöhen die Lebensqualität, stärken die Gemeinschaft, fördern den Austausch und das Zusammenleben - gerade im Ländlichen Raum.

Jugendhilfe Creglingen e. V.

Im Projekt „ZAMwachsen – Ein Gemeinschaftsgarten für Weikersheim“ möchte die Jugendhilfe Creglingen e. V. in einem Gemeinschaftsgarten Begegnung, Austausch und voneinander-Lernen ermöglichen.

Spielverein Rippberg 1920 e. V.

Als "Schmetterlingsdorf Rippberg-Hornbach" plant der Ortschaftsrat Rippberg-Hornbach in Trägerschaft des Spielvereins Rippberg 1920 e. V. die konzertierte Biodiversifizierung des landwirtschaftlich geprägten Ortes.

Bahlinger SC

In der „Inklusiven Ballschule“ des Bahlinger SC sollen Kinder mit und ohne Behinderung die Möglichkeit erhalten, gemeinsam aktiv zu sein.

Im Fokus des Ideenwettbewerbs „Gemeinsam:Schaffen“ standen Aktionen wie Veranstaltungen oder befristete Projekte, die unterschiedliche Bevölkerungsgruppen zusammenbringen, zum Beispiel Seniorinnen und Senioren und Kinder, Erzeugerinnen und Erzeuger und Verbraucherinnen und Verbraucher, Zugezogene, Einheimische und Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen mit und ohne Einschränkung oder Auszubildende, mit dem Ziel, die Wertebindung und -vermittlung zu stärken.

Die Mediathek zum Ideenwettbewerb „Gemeinsam:Schaffen“

In der Mediathek finden Sie neben den zehn Filmporträts Videos zur Abschlussveranstaltung, den Wettbewerbsfilm und die Abschlussbroschüre. Schauen Sie rein!

Informationen zur Förderung

“Gemeinsam:Schaffen” unterstützt Aktionen und Projekte, die auf kreative und innovative Art und Weise die Wertebindung und -vermittlung fördern. Es wurden deshalb vor allem Projekte ausgewählt, die eine Vorbildfunktion für andere Projekte haben und zum Nachahmen anregen.

Der Ideenwettbewerb „Gemeinsam:Schaffen“ fördert juristische Personen der Zivilgesellschaft und Unternehmen. Zu den zivilgesellschaftlichen Organisationen im Sinne des Wettbewerbs gehören zum Beispiel Vereine oder Stiftungen – alleine oder in Kooperation. Die Teilnahme von natürlichen Personen war nicht möglich.

Eine Voraussetzung war, dass die eingereichten Projekte von der Kommune nachweislich ideell unterstützt werden. Kommunen selbst konnten keinen Antrag stellen, sich aber an Projekten von zivilgesellschaftlichen Organisationen vor Ort beteiligen.

Es werden sowohl einzelne Aktionen (z. B. eine einmalige Veranstaltung) als auch befristete Projekte mit einer Laufzeit von bis zu 24 Monaten gefördert. Die beantragten Projekte sind im Herbst 2020 gestartet und haben unterschiedliche Laufzeiten. Alle Projekte müssen bis zum Herbst 2022 abgeschlossen sein. Eine Förderung über diesen Zeitraum hinaus ist nicht möglich.

Die Orte der Aktionen oder Projekte liegen im Ländlichen Raum in Baden-Württemberg. Zum Ländlichen Raum gehören die Raumkategorien Ländlicher Raum im engeren Sinne und Verdichtungsbereiche im Ländlichen Raum gemäß des Landesentwicklungsprogramms (siehe Karte) sowie vergleichbare, ländlich geprägte Orte.

Die ausgewählten Projekte erhalten eine Förderung zwischen 3.555 Euro und 30.000 Euro. Die Förderung wird dem Projektträger anhand eines Zuwendungsbescheids als Festbetragsfinanzierung ausgezahlt. Förderfähig sind etwa sämtliche Personal- und Sachkosten, die mit dem Projekt in Zusammenhang stehen. Der Fördersatz beträgt bis zu 90 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben.

Die Projektträger bringen einen Eigenanteil von mindestens zehn Prozent selbst ein – entweder als finanziellen Beitrag oder als Personal- und Sachleistungen. Bei den finanziellen Beiträgen handelt es sich zum Beispiel um eigene Mittel in Form von Vereinsbeiträgen oder selbst erwirtschafteten Einnahmen oder um Drittmittel in Form von Spenden.

Informationen zum Verfahren

Die eingereichten Projekte wurden nach dem Ende der Bewerbungsfrist am 31. Juli von einer Jury unter Vorsitz des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg ausgewählt. Neben den inhaltlichen Bezügen zum Wettbewerbsthema waren folgende fünf Kriterien maßgeblich, wobei die ersten beiden Kriterien “Förderung der Begegnung und Wertevermittlung” sowie “Kreativität und Innovation” eine besonders hohe Berücksichtigung fanden.

Inwieweit ermöglicht das Projekt Begegnungen verschiedener Bevölkerungsgruppen und den Austausch von Wertevorstellungen?

Was ist das Kreative im Sinne von „besonders und phantasievoll“ an dem Projekt? Was ist das Innovative im Sinne von „neu“ für den Ort oder die Bewohnerinnen und Bewohner?

Welche Maßnahmen sollen unternommen werden, um die potenziellen Zielgruppen zu erreichen? Sind Maßnahmen vorgesehen, die zur Erhöhung des Bekanntheitsgrades vor Ort beitragen? Wird das Projekt öffentlichkeitswirksam beworben?

Ist eine regelmäßige Wiederholung und/oder Fortführung des Projekts vorgesehen? Gibt es Planungen bezüglich der Verstetigung und langfristigen Finanzierung des Projektes?

Wie können andere Menschen, Vereine oder Initiativen von dem Projekt profitieren? Was können andere vom Projekt lernen, wie z. B. um Zielgruppen zu erreichen, um Begegnungen fruchtbar zu gestalten? Besitzt das Projekt Strahlkraft über den Ort hinaus?

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Wettbewerbsfilm „Gemeinsam:Schaffen“

Unser Land lebt vom ehrenamtlichen Engagement – und den Werten, die in ehrenamtlichen Aktivitäten vermittelt werden. Von Machern, die die Sache selbst anpacken, die gemeinsam aktiv sind, gemeinsam gestalten und gemeinsam lernen. Unser Imagefilm zeigt die große Bandbreite von beispielhaften ehrenamtlichen Aktionen und Aktivitäten, die die Menschen zusammenbringen, Werte schaffen und zum Austausch über die Projektdauer hinaus anregen. 

Haben Sie noch Fragen? Dann kontaktieren Sie uns gerne.

info@gemeinsamschaffen.de

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Gemeinsam:Gestalten

In dieser Kategorie wurden Ideen und Projekte gesucht, in denen verschiedene Bevölkerungsgruppen etwas gemeinsam gestalten. Dies sind beispielsweise die Anlage eines gemeinsamen Generationengartens, der gemeinschaftliche Bau eines Dorfbackofens, die biodiverse Gestaltung einer Verkehrsinsel oder auch das ehrenamtliche Leiten eines Cafés sein. In dieser Kategorie sind auch Projekte vertreten, bei denen Jung, Alt, Zugezogene und Menschen mit Handicap gemeinsam ein Graffiti sprayen. Entscheidend ist hierbei, dass nicht die Maßnahme selbst im Vordergrund steht, sondern das gemeinsame Tun, bei dem es zu einer Begegnung zwischen Menschen kommt und Wertvorstellungen ausgetauscht werden.

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Gemeinsam:Aktiv

In dieser Kategorie konnten Projekte und Ideen eingereicht werden, bei denen verschiedene Bevölkerungsgruppen gemeinsam aktiv werden. Dabei sollen die Aktivitäten so ausgestaltet werden, dass jeder Dorfbewohner bzw. jede Dorfbewohnerin seine/ihre Fähigkeiten und Potenziale einbringen kann. Beispiele hierfür sind die Inszenierung eines Theaterstücks aus Mitwirkenden der Dorfgemeinschaft oder ein generationenübergreifendes Musikprojekt, bei dem Kinder und Seniorinnen und Senioren zusammen singen. Aber auch Projekte, bei denen unterschiedliche Alters- und Bevölkerungsgruppen ihren individuellen Fähigkeiten entsprechend gemeinsam Sport treiben (z.B. Ballsport, Gymnastik) oder generationenübergreifend und interkulturell gemeinsam kochen, sind in dieser Kategorie dabei.

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Gemeinsam:Lernen

In dieser Kategorie konnten sich Projekte und Ideen bewerben, in denen durch das Voneinander-Lernen nicht nur Kenntnisse, sondern auch automatisch und „nebenbei“ Wertvorstellungen ausgetauscht werden. Zu diesem Themenfeld gehören: Computerkurse für Seniorinnen und Senioren, die durch junge Menschen geleitet werden; gemeinsames Lernen der Dorfgemeinschaft zu Gemüseanbau und Nutzgartenkultur oder eine Sensibilisierung von Kindern aller Kulturen für die heimische Natur und ihre tierischen Bewohner.

Ideenwettbewerb „Gemeinsam:Schaffen“ – FAQ (Stand 22.07.)

Der Ideenwettbewerb “Gemeinsam:Schaffen” richtet sich an juristische Personen der Zivilgesellschaft und Unternehmen. Zu den zivilgesellschaftlichen Organisationen im Sinne des Wettbewerbs gehören zum Beispiel Vereine, Lokale Agenda Gruppen, Kirchengemeinden, Träger der Sozialhilfe und Wohlfahrtspflege oder Stiftungen. Kooperationen sind möglich und wünschenswert. Die Teilnahme von natürlichen Personen oder deren Zusammenschlüsse ist nicht möglich.

Ergänzung: Wir empfehlen Einzelpersonen oder deren Zusammenschlüsse sich z.B. einen Verein, eine Kirche oder eine Institution zu suchen, die für das Projekt einen Antrag stellt. Zudem weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die Zielgruppen bzw. die Personen, die sich an der Aktion oder dem Projekt beteiligen (sollen), nicht zwingend Mitglied z.B. in dem antrag-stellenden Verein sein müssen. Die Voraussetzung der juristischen Person bezieht sich nur auf den Antragsteller und nicht auf die an dem Projekt Mitwirkenden oder auf die Zielgruppen des Projektes. Auch Kooperationen sind ausdrücklich erwünscht, müssen aber über einen antragsfähigen Partner gebündelt werden.

Ergänzung: Einzelunternehmer oder Freiberufler sind als Unternehmen antragsberechtigt. Wir behalten uns vor, in diesen Fällen Nachweise (z.B. Gewerbeschein) zu fordern. Personengesellschaften von Einzelunternehmern oder Freiberuflern, wie z.B. eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts, sind ebenfalls antragsberechtigt.

Kooperationen sind grundsätzlich möglich, jedoch kann es je Projekt nur einen Projektträger geben. Eine Weiterleitung der Zuwendung an Projektpartner ist nicht möglich.

Mehrfachbewerbungen eines Antragstellers sind grundsätzlich möglich, soweit sich die Projekte nicht auf die gleiche Kategorie beziehen. Für jedes Projekt muss eine eigene Bewerbung eingereicht werden.

Kommunen oder Zusammenschlüsse von Kommunen können nicht am Ideenwettbewerb teilnehmen. Die eingereichten Projekte sollen jedoch von der Kommune, in der das Projekt umgesetzt werden soll, nachweislich ideell unterstützt werden. Kommunen können sich zudem an den Projekten der zivilgesellschaftlichen Organisationen beteiligen.

Die Projektträger müssen ihren Sitz in Baden-Württemberg haben, der jedoch nicht zwingend im Ländlichen Raum Baden-Württembergs sein muss (siehe hierzu Frage 2.4).

Das beantragte Projekt darf nicht bereits durch Landesmittel gefördert werden.